REVIEWS (LIVE)
YACØPSÆ – “Live @ AJZ, Bielefeld/ Germany, 25.03.2007″
YACØPSÆ (Drehzahlficker/ Bierspritz-Grindcore oder Power Violence oder wie immer Kenner das nennen/ eher schnell als langsam/ wollen nackt auftreten/ Hamburg/ gaaaanz viele Labels/ Rec.)
(RUDE SOUNDS, 2007)
YACØPSÆ – “Live @ Na Bojisti, Trutnov (OBSCENE EXTREME-FESTIVAL)/ Czech Republic, 07.07.2007″
Fuck, FUCK, wish I was back for this. YACØPSÆ are the best band I’ve seen all year, they blew me the fuck away and every other band off the stage at Obscene Extreme, don’t miss this one for the world! I ended up splitting my knuckles, I was thumping my hands so hard on the stage whilst they played, brutal intensity!! Mind you, I was off me face on MDMA … but they’re still legend beyond legend!
(SOME GUY AT EIRECORE-FORUM, 2007)
YACØPSÆ – “Live @ Hafenklang, Hamburg/ Germany, 06.05.2009″
Für den Bericht über die Jacöbse übergebe ich grins(d)end an uns’ Andy:
Ja, und dann legen YACØPSÆ auch schon mit dem Song „Internetejakulator“ los, und bevor man sich versieht, sind schon weitere 5 – 10 Songs vorbei … als mich plötzlich ein finster dreinblickender Metaller fragt, was das für ein Krach sei, worauf ich erwidere: „Datt is‘ Punk, das muß so!“ Toll, wegen dem gehaltvollen Gespräch noch mal drei Songs verpasst. Insgesamt gibt’s ca. ’ne halbe Stunde Power Violence wie er im Lehrbuch steht: Nur brutal und ohne Schnörkel, wobei mir die Songs „Frost“ und „Tanz, Grosny, tanz …“ am positivsten aufgefallen sind. Außerdem überzeugt die Band mit ihrem bescheidenen und freundlichen Auftreten.
Ja stimmt, sympathisch sind se – und mir am allersympathischsten waren (natürlich) die langsamen Passagen in diesen überschnellen Grindgranaten. Waren das wirklich mehrere Songs und nicht bloß einer???
(TORSTEN & ANDI/ DREMUFUESTIAS-FORUM, 2009)
YACØPSÆ – „Live @ Störtebeker, Hamburg/ Germany, 30.10.2009“
Ahoi! Die Jahre vergehn‘ … 30 an der Zahl sind es, die EA80 mittlerweile auf dem Buckel hat und wir sind voller Freude, einen Teil ihres Geburtstages mitfeiern zu dürfen! Mit dabei sind die YACØPSÆ – eine Mischung aus „Weißer Hai und Bombe mit brennender Zündschnur“ steht irgendwo … oder einfacher: Turbo-Speed-Violence. Mehr Worte müssen über diesen Abend an sich kaum verloren werden … geöffnete Türen, warmes Wasser und kaltes Bier gibt’s ab 21 Uhr. Reservierungen und Vorverkauf gibbet nicht.
(FISHCORE, 2009)
YACØPSÆ – „Live @ Le Grillen, Colmar/ France, 15.05.2010“
Die Band, an der sich die Geister wohl am meisten scheiden: YACØPSÆ aus Hamburg, und somit auch die einzige Band des Abends, die nicht aus Frankreich stammt. Ich muss fairerweise sagen, dass ich mich mit der Band bislang nicht wirklich beschäftigt habe, sich dies nach dem Auftritt in Colmar aber auch nicht groß ändern wird. Aber: Schlecht ist das noch lange nicht, was das Grindcore-Trio hier abliefert, zumal es deftig knallt, aber irgendwie läuft mir die Mucke vergleichsweise weniger gut rein und wirkt oft zu berechenbar oder gar unspektakulär. Bezeichnend ist auch, dass während der ersten Hälfte des Auftritts wenig bis gar nichts im Publikum passiert, dann jedoch zum Ende hin die moshenden Fans etwas zunehmen. Dass YACØPSÆ einiges richtig gemacht haben, zeigen dafür der lautstarke Applaus und die Forderung nach Zugaben, die auch gespielt werden, während andere den Raum frühzeitig verlassen und nicht wenige Leute später draußen murmeln, warum die Hamburger eigentlich nicht schon früher auf die Bühne mussten, sondern erst als dritte Band. Letztlich ist das bekanntlich alles Geschmackssache; umgehauen haben mich YACØPSÆ jedenfalls nicht.
(METAL NEWS, 2010)
YACØPSÆ – „Live @ T-Stube, Rendsburg/ Germany, 14.11.2010“
Matinee-Konz’ – da steh ich drauf! Und wenn dann noch kurz vorher Siggi Sick, der Meister der Satzbauverweigerung und Sexxactionbabe in Personalunion, anruft und Mitfahrplätze feilbietet, dann gibt es kein Zögern mehr. Zumal ich weder EA80 noch YACØPSÆ, trotz ihrer jeweils langen Existenz, je live gesehen habe!
Siggi erfreute uns zunächst mit LIMP WRIST auf AK, um auf halber Strecke zu verkünden, er wolle jetzt mal „etwas Schönes“ anmachen. Unsere gerade geöffneten Münder wollten darauf hinweisen, dass das doch gerade sehr schön sei, aber zu spät, schon wurden wir mit übelstem Glam wie BUCKCHERRY und STEEL PANTHER terrorisiert. Erst Queercore und dann Cockrock, auch ’ne nette Einstimmung …
Da war ich doch erleichtert, als YACØPSÆ just in dem Moment loslegten, als wir die T betraten. Herrlich rödelte der Bass, der Drummer kesselte entspannt und präzise und Gitarrist/ Sänger schrie und zockte auf die Art und Weise, mit der ich mich gleich wohl fühle. Ein schönes Gefühl, wie nach einem verregneten Tag zu Hause anzukommen. Genau heute hatten YACØPSÆ wohl ihr 20-jähriges Bandbestehen, was wir aber erst durch den EA80-Sänger erfuhren. Diese bescheidene und unprätentiöse Art der Band gefiel mir eh. Knüppeln, knüppeln, knüppeln – aber keine dicke Hose. Perfekt eingespielter und unaufgeregt vorgetragener Grindcore!
HAPPY GRINDCORE waren dann zwei Typen, die kurz das Publikum bepöbelten. Genauer: Der eine pöbelte, der andere griff unverstromt in eine akustische Gitarre. Spätestens mit der Ansage, der nächste Song sei gegen Vegetarier, denn nur mit Muskeln könne man die Revolution gewinnen, und nur von – argh – FLEISCH bekomme man MUSKELN, hatte der Asi im Anzug die Lacher auf seiner Seite. „Ihr stinkt!“ mag nicht die neueste Publikumsbeschimpfung sein, aber den Mob dann mit einem Raumdeo (oder was immer das war) einzusprühen, das war dann doch originell. Schön auch: „Demnächst spielen wir auf der Elbphilharmonie – da lassen sie Versager wie euch gar nicht erst rein!“ Genau …
Wenn ich mich nicht irre, geht die Gründungszeit von EA80 auf das Jahr 1979 zurück. So betagt klangen die Herren dann nicht, obwohl ich den Anfang noch nicht soo spektakulär fand. Aber von Song zu Song wurde ich zusehends mehr in den Bann gezogen. Besonders die völlig eigene Art des Gesangs gefiel mir. Das wirkte so absolut unberührt von allen möglichen Stilrichtungen, die man im Punkrock so kennt, dass man die wahren Autodidakten erkennt, die ihren eigenen Stiefel geschnürt haben. Der Sänger besuchte gern mal das Publikum samt Mikroständer, obwohl es sauvoll war. Viele kannten die Texte auswendig und rasteten bei bestimmten Titeln vollständig aus, so dass am Ende Bierfontänen durch die Luft segelten, während die Gitarristen Rücken an Rücken ins Finale zockten.
(SOME GUY AT DREMUFUESTIAS-FORUM, 2010)
YACØPSÆ – „Live @ Stattbahnhof, Schweinfurt/ Germany, 13.04.2012“ (Cancelled)
YACØPSÆ – ist wohl der Hamburger Punk/ Grindcore-Panzer überhaupt! Seit 1990 knüppeln sich die Jungs durch ihre Setlist. Keine lästigen Auflösungsgerüchte, keine lästigen Reunionsshows, hier gibt es seit nun mehr 22 Jahren straighten antifaschistischen Sound, immer schön auf die Fresse. Wer von Euch das Trio bis jetzt nicht live sehen konnte, das ist eure Möglichkeit eine kulturelle Lücke zu füllen!!!
(STATTBAHNHOF SCHWEINFURT, 2012)
YACØPSÆ – “Live @ Na Bojisti, Trutnov (OBSCENE EXTREME-FESTIVAL)/ Czech Republic, 15.07.2012″
Another stunning initiation next with YACØPSÆ, Germans who I’d heard much hype of previously. But when I’d been expecting some fast blasts of intense Power Violence, I wasn’t so prepared for the crushing heavy vibe that ran through their sound too, still with the precise chops and changes though. Excellent stuff.
(SOME GUY AT THE LINK2WALES/ ALTERNATIVE BRITAIN-FORUM, 2012)